Dummerweise hängt die mittlerweile schon am Arm des Schulneulings Striker (
Shane West), der als Ex-Sänger einer Boygroup alles ist, was Mädchen lieben und Jungs hassen. Berkes Versuche, Allison seine ungebrochene Liebe zu bekunden, enden im Desaster und mit einer blutigen Nase. Dann interessiert sich Allison auch noch plötzlich für das Schultheater: Der exaltierte Bühnenregisseur Dr. Desmond Forrest-Oates (
Martin Short) will eine Neufassung von Shakespeares "Sommernachtstraum" als pompöses Musical inszenieren, und Striker hat sich gemeinsam mit Allison für eine Hauptrolle beworben. Berke trägt sich deshalb ebenfalls fürs Vorsprechen ein, und während seine Freunde um Fassung ringen, unterstützt nur Kelly (
Kirsten Dunst), die hübsche jüngere Schwester von Felix, sein verzweifeltes Bemühen.
Was Berke nicht geahnt hat, ist, dass es sich bei dem Vorsprechen eher um ein Vorsingen vor versammelter Mannschaft handelt. Und während Striker mit einem Liebeslied auf Allison einmal mehr punktet, steht Berke vor dem peinlichsten Moment seines Lebens. Doch wieder ist es Kelly, die seinen schüchtern vorgetragenen Kaugummi-Werbesong aufgreift und die anderen zum Mitsingen ermuntert. Berke bekommt tatsächlich eine Rolle als dritter Wachsoldat von links. In den nächsten Tagen versucht Berke sein Basketballtraining mit den Theaterproben unter einen Hut zu bekommen, was schon einmal dazu führt, dass er ohne Hose zum Spiel aufläuft. Gleichzeitig versucht Felix, ihn abzulenken, indem er ihm ein Date mit einer australischen Austauschschülerin (
Kylie Bax) verschafft, die jedoch das Unglück dermaßen anzieht, dass auch dieser Abend in Flammen und Chaos endet. Und nur Kelly, die am meisten darunter leidet, dass Dr. Forrest-Oates seinen Shakespeare mit entsetzlichen selbstgeschriebenen Songs "aufgepeppt" hat, findet die Geduld, mit Berke zu proben ...
Überraschungen? Fehlanzeige! "Ran an die Braut" ist die vorhersehbare Teenager-Komödie, als die sie dieser Inhalt erscheinen lässt. Aber immerhin ist das ganze im Schnitt recht jung gemacht und kann mit frischen Darstellern aufwarten, so dass das Zuschauen doch durchgängig Spaß macht ... Und ob man nun Ben Foster, Melissa Sagemiller oder Kirsten Dunst sympathischer und überzeugender findet, dürfte wohl vorwiegend eine Frage des Geschlechts sein ...