Wer in der Schule nicht aufgepasst hat, hier noch mal die Handlung: Der König ist tot, es lebe der König! Nach dem Mord am König von Dänemark besteigt dessen Sohn Hamlet (
Kenneth Branagh) den Thron. Nur kurze Zeit später heiratet seine Mutter Getrude (
Julie Christie) den ungeliebten Onkel Claudius (
Derek Jacobi), über den Hamlet in einem Traum erfährt, dass er der wirkliche Mörder seines Vaters ist. Seine Mutter ist für die Wahrheit blind, also muss er sie mit List von der Schuld seines Onkels überzeugen...
Eines hat Kenneth Branaghs "Hamlet" mit Oliviers preisgekrönter Version in jedem Fall gemeinsam: Auch er ist Regisseur und Hauptdarsteller in einer Person und auch hier ist die ganze Verfilmung stark auf das Charisma des Impressarios zugeschnitten. Branagh verließ sich aber dennoch nicht auf die Zugkraft des Shakesperare-Stoffes (oder gar seines Namens) allein: Eine illustre Anzahl Publikumsmagneten wie
Robin Williams,
Billy Crystal (als Totengräber!),
Jack Lemmon,
Gerard Depardieu oder
Charlton Heston schneien mal kurz vorbei.