Als Maria kurz später ein Kind zur Welt bringt, ist dem Marquis klar, dass es ein Kind von Denis ist. Nachdem die Mutter bei der Geburt verstorben war, beschließt er, den Säugling in einem Waisenhaus abzugeben und offiziell auch für tot zu erklären. So wächst "Anthony Adverse" (
Fredric March), wie er später genannt wird, unter Nonnen heran. Als er älter wird gibt man ihn - unwissenderweise - ausgerechnet zu John Bonnyfeather (
Edmund Gwenn), der seit dem Tod seiner Tochter sehr einsam ist.
Bonnyfeather zieht Anthony wie seinen eigenen Sohn groß; bei ihm lernt er auch Angela Giuseppe (
Olivia de Havilland), die Tochter des Dieners Tony (
Luis Alberini) kennen, der aber bei Mr. Bonnyfeather in Ungnade fällt, nachdem er nach einem Lotteriegewinn Hals über Kopf kündigt und mit seiner Familie abreist. Zwei Jahre sieht Anthony Angela nicht - als er sie zufällig wiedertrifft spüren beide, dass die Liebe noch da ist und heiraten. Am selben Nachmittag bittet Bonnyfeather Anthony jedoch um einen Gefallen: Er soll nach Kuba reisen, um von einem Geschäftspartner größere Außenstände einzutreiben. Danach soll er seine Frau lange Zeit nicht sehen ...
... und noch viel mehr Abenteuer sollen auf unseren Helden zukommen. "Ein rastloses Leben" ist - wie der deutsche Titel schon andeutet - eine Reise rund um die Welt mit allerlei Abenteuern. Obwohl es nicht all zu viele Highlights dabei gibt, war der Film einer der großen Gewinner der 9. "OSCAR"-Verleihung 1936: Insgesamt 7 mal nominiert - u.a. als "bester Film" - gab es insgesamt 4 Auszeichnungen; u.a. auch für
Gale Sondergaard, die als intrigante Haushälterin Faith Paleologus erst am Schluss recht in Erscheinung tritt.