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Die purpurnen Flüsse 2 - Die Engel der Apocalypse - Plakat zum Film

DIE PURPURNEN FLüSSE 2 - DIE ENGEL DER APOCALYPSE

("Les rivieres pourpres 2")
(F, 2004)


Regie: Oliver Dahan
Film-Länge: 100 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 08.04.2004

 DVD/Blu-ray-Start:
 20.08.2010

 Streaming-Start:
 09.09.2005

 (WOW (sky))

 Free-TV-Start:
 24.09.2006

 (PRO 7)

"Die purpurnen Flüsse 2 - Die Engel der Apocalypse" - Handlung und Infos zum Film:


Während einer stürmischen Nacht in einem abgelegenen Kloster in Lothringen: Ein Mönch schlägt einen Nagel in die Wand seiner Kammer um ein Kruzifix anzubringen. Plötzlich quillt Blut aus der Mauer und fließt über das Kreuz. Ein göttliches Zeichen oder Teufelswerk?

Kommissar Niemans (Jean Reno) aus Paris übernimmt den Fall. Er findet in der Mauer die Leiche eines Mannes, der wie Jesus ans Kreuz geschlagen wurde. Und dieser ist noch nicht lange tot, denn er wurde dort lebendig eingemauert. Eine Blutprobe des Opfers klärt seine Identität und führt bald zur ersten Spur. Der Bruder des Getöteten erzählt Niemans von einer verschwörerischen Gruppe, mit der sich das Opfer getroffen hat. Eine Art Sekte, die einem wiedergekehrten Jesus huldigt.

Der Kommissar besucht die Frau dieses mysteriösen Sektenführers, der sich Jesus nennt. Sie erzählt ihm, dass ihr Mann schon seit einiger Zeit spurlos verschwunden ist, und zeigt ihm ein Foto. Darauf ist auch der Getötete zu sehen, sonderbar altmodisch gekleidet, mit zwölf anderen Männern. Das Bild sieht aus wie eine Nachstellung des berühmten Gemäldes von Leonardo da Vinci: Die Zwölf Apostel sitzen mit Jesus an einem Tisch und teilen das letzte Abendmahl. Die Frau kennt nur ein weiteres Mitglied dieser Sekte. Ein Maurer, der in den Tunneln der Maginot-Linie arbeiten soll.

Ungefähr zur selben Zeit fährt der junge ambitionierte Inspektor Reda (Benoit Magimel), der zusammen mit seinen Kollegen soeben einen Drogendealer festgenommen hat, eine dunkle Straße entlang. Plötzlich läuft ihm ein verwirrter Mann vors Auto, der nicht nur wie Jesus aussieht sondern auch ebenso gekleidet ist. Reda will dem Verletzten helfen, doch der läuft einfach weiter, wie ein gehetztes Tier. Vor einer Kirche bricht er blutüberströmt zusammen. Der Polizist entdeckt eine klaffende Schusswunde an der Schulter des Fremden. Währenddessen fährt Niemens zur Maginot-Linie, einer riesigen, unterirdischen Verteidigungsanlage aus dem Zweiten Weltkrieg. Doch der Maurer ist ebenfalls verschwunden. Seine Kollegen haben ihn schon länger nicht mehr gesehen. In den verschlungenen Gängen entdeckt der Kommissar einen seltsamen Verschlag. Niemans reißt die Bretter weg, und zum Vorschein kommt die Leiche des Maurers.

Reda hat inzwischen den schwer verletzten Jesus in einem Krankenhaus untergebracht. Dieser ist noch nicht wieder bei Bewusstsein, er halluziniert, spricht immer wieder vom Ende der Welt. Doch der Polizist will ihn trotzdem vernehmen und findet den Patienten halbtot im Bett vor. Ein Mann in Mönchskutte hat kurz zuvor das Krankenzimmer verlassen. Als Reda ihn zur Rede stellen will, beschleunigt der Mönch seine Schritte, rennt davon und springt durch ein geschlossenes Fenster nach draußen. Reda heftet sich an seine Fersen. Aber der Mann scheint übernatürliche Kräfte zu besitzen. Wie eine Gazelle springt er von Dach zu Dach. Schlussendlich gibt der junge Inspektor erschöpft auf.

Zurück in der Klinik findet Reda Inspektor Niemans am Bett von Jesus vor. Für beide ist es ein Wiedersehen nach längerer Zeit: Niemans hatte Reda einst an der Polizeischule unterrichtet. Gemeinsam hören sie den ängstlichen Lauten des Opfers zu: Wieder spricht er von den Engeln der Apokalypse, gebrochenen Siegeln und dem Ende der Welt. Von nun an arbeitet das ungleiche Polizistenpaar zusammen: der erfahrene und einsilbige Niemans und der impulsive und ungeduldige Reda. Unterstützt werden sie von Marie (Camille Natta), einer Spezialistin für Religionsgeschichte. Sie erklärt den beiden die Bedeutung der biblischen Apokalypse. Außerdem bringt sie die Ermordeten in direkten Zusammenhang mit den wahren zwölf Aposteln. Die Toten hatten dieselben Namen und Berufe wie die Jünger Jesu. Dazu gehörte auch ein Zöllner, der bereits vor einigen Tagen auf grausame Art ermordet wurde. Auf diese Weise kommt das Team den möglichen nächsten Opfern näher. Sie ermitteln zwei Juweliere, vier Fischer und einen Verwalter unter den Sektenmitgliedern und suchen umgehend die potentiellen Opfer auf. Doch überall wo sie hinkommen, sind sie zu spät. Die Juweliere liegen grausam verstümmelt in ihrem Laden. Ihre Augenhöhlen sind mit Gold aufgefüllt. Die Fischer finden sie zerstückelt in ihren eigenen Krabbenreusen. Als sie den Verwalter in einem Supermarkt aufspüren, tauchen urplötzlich vier Mönche auf, die den Mann ebenfalls suchen und umbringen wollen. Es folgt ein erbitterter Kampf zwischen den Polizisten und den vermummten Gestalten, die über phänomenale Kräfte zu verfügen scheinen. Am Ende verblutet der mit Stichwunden übersäte Angestellte auf den kalten Fliesen zwischen den Lebensmittelregalen. Die Täter entwischen erneut unerkannt. Wieder hatten die Polizisten keine Zeit mehr das Opfer nach der geheimnisvollen Sekte zu befragen…

Der bärbeißige Kommissar Niemans ist wieder da, vier Jahre nach seinem ersten Leinwandauftritt stochert er wieder in mysteriösen Geschichten und bringt Licht in vorher nur spärlich beleuchtete Sets. Aber gerade dieses wird schon mit diesem zweiten Film zum Markenzeichen der von Jean Reno gespielten Figur, die sich vielleicht am ehesten mit Henning Mankells Einzelgänger Wallander vergleichen ließe. Im Vergleich zum ersten Teil erscheint die Handlung in diesem Sequel noch besser durchdacht und noch zwingender die Auflösung – eingestreut ein paar gut choreographierte Action-Szenen, in denen die Leichtigkeit der Bewegungen des Mönches beispielsweise schon Erinnerungen an Muster wie sie beispielsweise in "Tiger And Dragon" verwandt werden, aufkommen lassen…


Die Redaktions-Wertung:70 %

Autor/Bearbeitung: Frank Ehrlacher

Update: 31.01.2019


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