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Angel Has Fallen - Plakat zum Film

ANGEL HAS FALLEN

("Angel Has Fallen")
(USA, 2019)


Regie: Ric Roman Waugh
Film-Länge: 120 Min.
 

 
 
 
 
 

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 Kino-Start:
 29.08.2019

 DVD/Blu-ray-Start:
 03.01.2020

 Streaming-Start:
 01.03.2024

 (Netflix)

 Free-TV-Start:
 27.12.2021

 (ZDF)

"Angel Has Fallen" - Handlung und Infos zum Film:


Immer an vorderster Front, um sein Leben für den Präsidenten zu geben: Mike Banning (Gerard Butler) ist der loyalste Mann des Secret Service. Zweimal in seiner langen Karriere hat er bereits den US-Präsidenten gerettet – Zeit, einen Gang runter zu schalten und über eine Versetzung in den Innendienst nachzudenken.

Doch alles ändert sich nach einem vermeintlichen Routineeinsatz: Bei einem großangelegten Anschlag auf Präsident Trumbull (Morgan Freeman) stirbt fast das gesamte Secret Service-Team – nur Mike Banning überlebt und ist plötzlich der Hauptverdächtige. Während der Präsident schwer verletzt im Koma liegt, wird Banning von seinen Kollegen und dem FBI quer durchs Land gejagt und muss beweisen, wer die wahren Drahtzieher sind. Ein gnadenlos rasantes Katz-und-Maus-Spiel beginnt...

Nein, wir wollen ein Actionspektakel nicht nach seiner Glaubwürdigkeit beurteilen und auch der dritte Teil von Gerard Butlers Serie ist kein tiefschürfender Politthriller, aber sehenswert ist der gefallene Schutzengel trotzdem: Da sind zum einen natürlich zwei bis fünf Gründe auf der Besetzungsliste. Zu den Hauptdarstellern Gerard Butler und Morgan Freeman, denen die Autorin dieses Artikels möglicherweise einen satten Bonus einräumt, gesellen sich noch ein paar andere wie beispielsweise Jada Pinkett Smith, Piper Perabo und der alte Fussel-Haudegen Nick Nolte. Perabo muss ohne Wimpernzucken Radha Mitchell aus Teil 1 und 2 ersetzen. Dafür hat sie immerhin ein kleines bisschen mehr zu tun als entsetzt auf Nachrichtenbilder von ihrem vermeintlich auf Abwege geratenen Mann zu starren. Pinkett-Smith darf als FBI-Agentin quasi die toughe, aber tote Secret Service-Chefin Lynn ersetzen. Und ein Dad wie Nolte fackelt natürlich nicht lang, oder wenn, dann nur was ab.

Natürlich steht außer Frage, dass Held Banning (Butler) sich die meiste Zeit wieder allein durchschlagen muss. Zugegeben, der Trailer von "Angel Has Fallen" umreißt die Handlung da schon mehr als deutlich. Raum für Überraschung ist wenig. Allerdings - und damit kommen wir zu einem weiteren wichtigen Punkt auf der Haben-Seite- ziemlich nachvollziehbar startet der Held diesmal schon mehr als angeschlagen. Denn Banning ist in Teil 1 und 2 seiner Abenteuer ein bisschen kaputt gegangen. Lädierte Knochen führen zu vielen und zuviel Schmerzmitteln, führen zu Selbstzweifeln. Und das immerhin zum Teil dankenswerter Weise ohne große Worte. Da ist ansatzweise zu erkennen, was Butler kann, wenn man ihn (wie in kleineren oder früheren Projekten) auch lässt. Wer sich schon länger darüber amüsiert, dass der 14 Jahre ältere Bruce Willis in diversen Actionkrachern immer noch (nicht) langsam stirbt, wird Butler, dem man die knapp 50 schon ansieht, vielleicht für diese Züge mögen.

Auch an anderen Stellen lässt "Angel Has Fallen" in der Hatz öfter mal eine Minute Ruhe zu. Kurz bevor aber allzu viel Psychologie, wie z.B. die Vater-Sohn-Beziehung zwischen Butler und Nolte zu kitschig wird, fliegt garantiert wieder was in die Luft. Und selbst wer fest an das Überleben des angekatschten Banning glauben will, der könnte seine Tour de Force durchaus auch spannend finden. Die übertrieben testosterongeschwängerten Dialoge zwischen dem Helden und dessen Nemesis ("Wir sind Löwen!") hätte man besser durch den ein oder anderen Oneliner wie in Teil 1 oder 2 ersetzt. Denn auch wenn die Beweggründe von Bannings Gegenspieler(n) sogar glaubhaft scheinen, Danny Huston und – an dieser Stelle wäre ein Spoiler theoretisch möglich -sein Komplize überraschen oder glänzen wenig. Nichtsdestotrotz: "Angel Has Fallen" ist wieder gelungenes Popcornkino, wenn auch nicht ganz so unbeschwert wie seine Vorgänger. Das ist vielleicht stimmungsabhängig, kann aber was haben. Für Butler als Produzenten (und Schauspieler) wäre zu wünschen, dass der Film jetzt auch wieder genug Geld für mehr kleine Filme einspielt.


Die Redaktions-Wertung:70 %

Autor/Bearbeitung: Simone von der Forst

Update: 28.08.2019


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